Forschungssymposium: Krieg als Krise der Gesellschaft?
Achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs drängen neue Kriege wie der russische Angriff auf die Ukraine oder die Zerstörung Gazas zur erneuten Auseinandersetzung mit dem Phänomen Krieg. Die Tagung fragt, wie Krieg als Krise die Gesellschaft transformiert. Neben technischen Aspekten – etwa Cyberkriege oder Drohneneinsätze – rücken auch symbolische Repräsentationen in Kunst, Literatur und Film in den Fokus. Wie wirkt Krieg auf soziale Differenzierung, auf kollektive Erfahrungen, Traumata, Erinnerungsorte? Wie verändert er normative Ordnungen, wie das Völkerrecht? Und welche Rolle spielt die Kultur des Krieges bei der gesellschaftlichen Verarbeitung? Das Symposium vereint Perspektiven aus Geschichte, Soziologie, Rechtswissenschaft und Kulturwissenschaft, um Krieg als vielschichtige Krise zu erfassen.
Zeit
Donnerstag, 13.11.25 - 09:00 Uhr
– Freitag, 14.11.25
- 18:00 Uhr
Veranstaltungsformat
Tagung
Themengebiet
Soziologie, Krisenforschung
Referierende
Patrick Boucheron, Maria Eichhorn, Werner Gephart, Matthias Herdegen, Manuel Knoll, Gerd Krumeich, Birgit Mersmann, Angelika Nussberger, Tim Shaw, Diana Villegas, Barbara Vinken, Daria Vystavkina, Daniel Witte
Zielgruppen
Studierende
Wissenschaftler*innen
Alle Interessierten
Sprachen
Deutsch
Ort
Kunstmusuem Bonn
Reservierung
nicht erforderlich
Weitere Informationen
Veranstalter
Émile Durkheim Forschungsstelle: Krisenanalysen und Kunstmuseum Bonn
Kontakt